Tongariro Alpine Crossing

Viele Grüße nach der ersten Hostelübernachtung auf der Nordinsel!

Ich fang am besten vorne an.. Vorgestern Abend haben wir uns noch einen Shuttle gebucht, da man an den Startpunkt des Tongariro Crossings nur per Shuttle kommt und auch am Endpunkt wieder abgeholt werden muss. Da wir das die Tage zuvor verplant hatten, haben wir das auf gut Glück einfach noch gebucht. Wir sind richtig früh aufgestanden und waren wahrscheinlich vor allen anderen auf dem Campingplatz wach. Danach haben wir uns etwas zwischen die Kiemen geschoben und sind dann in Richtung Süden gefahren, um rechtzeitig am Treffpunkt mit dem Shuttle zu sein. Dieses hat uns dann abgeholt und am Startpunkt des Tracks  abgesetzt. Am Anfang war das Wetter noch ziemlich schön und wir hatten uns schon gefreut, dass wir so einen super Tag erwischt haben.

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Aber es wäre nicht Neuseeland, wenn sich das Wetter nicht schlagartig ändern könnte. So wurde es im Laufe der Tongariro crossing Wanderung immer schlechter und nebliger. Davon wollten wir uns aber nicht aufhalten lassen und sind einfach weiter gelaufen. Am höchsten Punkt des Tongariro Crossing, dem „Red Crater“, haben wir leider fast nichts mehr gesehen und es hatte ca. 1 Grad Celsius.

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So hatten wir uns das natürlich nicht vorgestellt. Aber was blieb uns anderes übrig, als weiterzugehen? Als ob es nicht hätte schlimmer kommen können, hat es dann auch noch angefangen, in Strömen zu regnen. Wir sind also klatschnass am Endpunkt des Tongariro Crossings angekommen.  Deshalb haben wir uns entschieden, von gestern auf heute in einem Hostel zu schlafen, so dass wir warm Duschen und in einem richtigen Bett schlafen konnten. Gestern waren wir dann groß am Einkaufen, da wir zum ersten Mal eine richtige Hostelküche und nicht nur unseren kleinen Campingkocher hatten. Wir haben uns aus Fleisch, Gemüse und Kartoffeln ein richtig deftiges Abendessen zubereitet.

Nun habe ich im Hostel gefrühstückt und nehme gleich Abschied von Marlon, der ab heute einen anderen Weg einschlagen wird. ich fahre in Richtung Auckland, denn in drei Tagen fliege ich schon wieder nach Deutschland. Außerdem möchte sich heute Abend schon jemand mein Auto anschauen. Falls der es dann nicht kauft, habe ich in den nächsten beiden Tagen noch ein paar weitere Treffen mit Work and Travellern und Gebrauchtwagenhändlern arrangiert.