Plantagenarbeit in Tasman

Hier und heute berichte ich von meiner ersten Woche auf der Apfelplantage. Letzte Woche am Sonntag bin ich die halbe Stunde von Nelson nach Tasman gefahren. 2 Wochen lang kümmere ich mich hier um die Apfelbäume auf einer Plantage. Als ich ankam, hat man mir zunächst mein Zimmer gezeigt. Es war ein kleines, ganz simples Zimmer mit großem Bett, was mir aber vollkommen ausgereicht hat.

Das Unterkunftsgebäude auf der Apfelplantage
Das Unterkunftsgebäude auf der Apfelplantage
Mein Zimmer
Mein Zimmer

Am Montagmorgen ging es dann mit der Arbeit los. Es war sehr sonniges Wetter und ich durfte Musik hören während der Arbeit, was es natürlich angenehmer machte. Ich arbeite jeden Tag bis zu 9 Stunden und mein Lohn variiert je nach Anzahl der Bäume, die ich abgearbeitet habe. Das bedeutet, je schneller ich arbeite, desto mehr verdiene ich. Leichter gesagt als getan…  Meine Aufgabe heißt ‚apple thinning‘. Beim ‚apple thinning‘ geht es nicht darum die Äpfel zu ernten (dafür ist es noch viel zu früh in der Saison), sondern den Ast des Baumes von zu vielen Äpfeln zu befreien. An einem einzigen Ast hängen nämlich in der Regel viel zu viele Äpfel (wie man auf dem Foto unten unschwer erkennen kann ;)).

Fruitpicking_Neuseeland_ Apple_Orchard (4)
Die Plantage in Tasman
Zu viele Äpfel am Ast
Zu viele Äpfel am Ast

Da die Äpfel für den Verkauf groß und saftig werden sollen, brauchen sie  Platz zum Wachsen. Also müssen immer etliche Äpfel dazwischen vom Ast entfernt werden. Ich gehe also mit einer Leiter von Baum zu Baum und suche die besten Äpfel jedes Astes heraus. Diese dürfen hängen bleiben, die restlichen Äpfel reiße ich ab und werfe sie einfach auf den Boden. Mit der Zeit bekommt man auch ein gutes Gefühl, welche Äpfel hängen bleiben sollen und welche nicht.

Bei der Arbeit
Bei der Arbeit

Fruitpicking_Neuseeland_ Apple_Orchard (2)

Außer Arbeiten habe ich nicht viel erlebt diese Woche. Morgen bekomme ich ein neues Zimmer, in einem kleinen Sleep-out.

Ich bin gespannt, bis nächste Woche,

der Fabian