Ab nach Wellington auf die Nordinsel

Hallo alle zusammen,

letzte Woche bin ich von Nelson nach Picton gefahren, dort mit meinem Auto auf die Fähre nach Wellington. Die Überfahrt durch die Marlborough Sounds war großartig. Nicht umsonst gehört diese Überfahrt zu den schönsten der Welt. Als ich in Wellington am Hafen angekommen bin, habe ich mich direkt auf den Weg zu meiner neuen WWOOFing-Unterkunft gemacht. Diesmal war es eine Familie, der ich helfen sollte, das Bad rauszureißen, da sie es komplett renovieren wollen. Also habe ich jeden Morgen ein paar Stunden gearbeitet und habe dafür ein Zimmer und Verpflegung bekommen. Als erstes war ein Einbauschrank dran, danach Verkleidung an den Wänden und zum Schluss musste dann auch noch der Jacuzzi raus. Es war eine sehr nette Familie und ich wurde voll integriert. An einem Nachmittag sind wir auch mal mit den Kids am Strand spazieren gewesen.

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Wellington Skyline
Wellington

Gestern war auch schon mein letzter Arbeitstag, da ich, trotz eines Angebotes länger zu bleiben, mich entschieden habe, weiterzureisen. Ich habe nur noch ca. 3 Wochen auf der Nordinsel und werde von nun an nicht mehr WWOOFen, sondern lieber noch etwas mehr von Neuseeland sehen.

Also habe ich mich heute Morgen auf den Weg nach Masterton gemacht. Hier warte ich gerade in einem Cafe auf Marlon, einen anderen Deutschen, mit dem ich gestern online ausgemacht habe, dass wir uns treffen. Wir haben die selbe Reiseroute, nur hat er kein Auto, so dass ich ihn mitnehmen werde und dafür ein bisschen Benzingeld bekomme.

Ich melde mich in ein paar Tagen wieder zurück aus dem schönen Neuseeland, wir möchten nun Richtung Napier und dann nach Rotorua,

bis dann,

Euer Fabian

Hello again Nelson

Hallo aus Nelson,

ich habe die letzte Woche hier nochmal geWWOOFt, bevor ich in ein paar Stunden Richtung Wellington aufbrechen werde. Die letzten 6 Tage war ich bei einem Ehepaar in Nelson untergebracht, denen ich helfen durfte, das Haus zu isolieren. Die meiste Zeit verbrachten wir mit Unterboden- und Deckenisolierung in Form von Polyesterbahnen, die zwischen Balken getackert bzw. ausgerollt werden mussten. Es war ziemlich anstregend und unter dem Blechdach auch ordentlich heiß.

Bei der Isolierungsarbeit
Bei der Isolierungsarbeit

Mittags war ich öfters in Nelson unterwegs, habe nochmal im Auszeit Neuseeland Büro vorbeigeschaut und mein Ticket für die Fähre auf die Nordinsel gebucht. Bin schon gespannt auf die Überfahrt, da die Cook Strait zu den schönsten Überfahrten der Welt gehören soll.

Deshalb mache ich jetzt auch Schluss und melde mich aus Wellington wieder,

bis dann

Fabian

Vom südlichsten Punkt zurück nach Nelson

Hallo,

ich habe die Beerenfarm letzte Woche verlassen und bin von Te Anau über Manapouri, Tuatapere, Riverton und Invercargill nach Bluff gefahren. Das ist eine kleine Stadt südlich von Invercargill, auf einer kleinen Halbinsel. Diese habe ich aber nur kurz besucht und bin dann weiter nach Fortrose in den Catlins gefahren und habe dort auf einem kostenlosen DOC-Campingplatz in meinem Auto übernachtet.

Reise_Südinsel_Neuseeland Reise_Südinsel_Neuseeland (2)

Am nächsten Tag bin ich zum Slope Point gefahren, der südlichste Punkt auf der Südinsel Neuseelands. Danach weiter in die Curio Bay, in der ich auf Gelbaugenpinguine gehofft hatte. Allerdings hatte ich kein Glück und bin dann recht schnell weiter nach Dunedin. Leider war es schon zu spät für eine Führung durch die Cadbury Schokoladenfabrik und die Bierbrauerei, so dass ich mir andere Sehenswürdigkeiten in der Stadt angeschaut habe, Z.B. das berühmte Bahnhofsgebäude. Danach bin ich wieder auf einen kostenlosen Campingplatz und habe mit ein paar anderen Campern und Backpackern ein kleines BBQ veranstaltet, bevor ich dann auf meiner Matratze im Auto eingeschlafen bin.

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Am nächsten Morgen bin ich früh los, da ich auf die Otago Halbinsel wollte, auf der ich dann auch fast den ganzen Morgen verbracht habe. Es ist eine wunderschöne Landschaft, die ich ausgiebig erkunden wollte. Nach dem Lunch bin ich dann aber aufgebrochen und habe mich auf den Weg zum Lake Ellesmere gemacht. Zwischendrin habe ich noch einen Stopp an den Moeraki Boulders gemacht, wo ich auch ziemlich Glück hatte, da es gerade Ebbe war und man so besser die runden Steine erklimmen konnte ohne nass zu werden.

Moeraki Boulders
Moeraki Boulders

Ich habe auch diese Nacht wieder auf einem kostenlosen Campingplatz im Auto geschlafen, da ich hierfür kein Geld zahlen muss und solange es noch warm ist – warum nicht?!  Am nächsten Tag bin ich dann über den Arthur’s Pass nach Greymouth und Rapahoe gefahren. Auch diese Strecke war sehr, sehr schön, da man mitten durch den Arthur’s Pass Nationalpark fährt. Ich habe dann in Rapahoe wieder auf einem kostenlosen Campingplatz übernachtet und bin am nächsten Tag zu den Pancake Rocks gefahren. Dort bin ich den kleinen Rundweg gelaufen, bevor ich nach Westport fuhr. Ich bin ans Cape Foulwind gewandert, an dem ich mehrere Robben beobachten konnte.  Am nächsten Tag bin ich dann nach Karamea gefahren, wo ich 2-3 Stunden auf dem Heaphy Track gewandert bin. Der ganze Track ist 82km lang und man braucht von Karamea zur Golden Bay (oder umgekehrt) 4 Tage. Allerdings sollte man für die Wanderung viel Sandflyspray mitführen 🙂Reise_Südinsel_Neuseeland (7)

Heute bin ich dann durch den Buller Gorge nach Nelson zurück gefahren. Ich habe in der Schlucht natürlich einen kurzen Stopp eingelegt, da ich unbedingt über die Swingbridge dort laufen wollte.

Morgen geht es wieder weiter mit etwas WWOOFing,

ich melde mich die Tage wieder, bis dann

Fabian

Auf der Beerenfarm in Te Anau / Milford Sound

Heute melde ich mich aus einem Beerenfeld in Te Anau. Meine Aufgabe ist hier Erdbeer-, Himbeer- und Blaubeerfelder zu pflegen. Ob Umgraben, Düngen, Gießen, neu Bepflanzen oder auch Ernten – es ist alles dabei.

Das Feld

Das Feld

Das Feld

Frische Beeren

Aber die Arbeit hat ziemlich Spaß gemacht. Ich arbeitete die ersten Tage immer ein bisschen länger als die vorgegebenen Stunden, da ich mir einen Tag frei nehmen wollte, um in den Milford Sound zu fahren. Ich habe eine kleine, nette Unterkunft direkt neben dem Feld.

Meine Unterkunft

Meine Unterkunft

Die Verpflegung ist vegetarisch, mein WWOOFing-Host Vegetarierin ist. Hat mich allerdings für die eine Woche nicht gestört und ich habe mir bisschen Fleisch gegönnt, als ich in den Milford Sound gefahren bin.

Das war dann auch das Highlight der Woche. Ich bin die Straße zum Milford Sound früh morgens gefahren. Ich hätte gerne öfter angehalten, um die wunderschöne Landschaft zu genießen, aber dafür hatte ich leider nicht genug Zeit. Als ich dann den Parkplatz am Milford Sound angesteuert habe, war ich erst etwas erschrocken, da ziemlich viel los war. Es standen viele Autos und Busse auf dem Parkplatz. Aber die vielen Touristen verteilen sich schnell auf die Schiffe.

Der Milford Sound selbst hat mich dann wirklich zum Staunen gebracht. Unglaubliche Natur und dazu das schöne Wetter, es sah unglaublich aus. Ich würde jedem empfehlen, sich den Milford Sound anzuschauen. Auch wenn es vielleicht nicht der billigste Ausflug war, zählt er definitiv zu den besten Tagestouren, die ich in Neuseeland gemacht habe (Danke an dieser Stelle an Liz vom Auszeit Neuseeland-Team, die mir das noch kurzfristig buchen konnte!).

Milford Sound
Milford Sound
Milford Sound
Milford Sound
Milford Sound
Milford Sound
Wasserfall am Milford Sound
Wasserfall am Milford Sound
Delfin am Milford Sound
Delfin am Milford Sound

Ich habe mich entschieden, die kommenden Tage nicht zu WWOOFen, da ich in einer Woche wieder eine WWOOFing-Stelle in Nelson habe, bevor ich auf die Nordinsel übersetze. Deshalb möchte ich gerne nächste Woche noch runter nach Invercargill und dann über die Ostküste, Arthur’s Pass und einen Teil der Westküste wieder hoch.

Bis dann,

Fabian

Queenstown und Arrowtown

Hey,

ich bin nun in Queenstown und habe endlich eine Gelegenheit zum  Couchsurfen gefunden. Auf dem Weg von Wanaka nach Queenstown habe ich noch einen kurzen Zwischenstopp in Arrowtown gemacht und mir die alten chinesischen Siedlungen dort angeschaut. Dann bin ich weiter nach Queenstown und wollte eigentlich direkt Couchsurfen, aber ich habe niemanden für die ersten zwei Tage gefunden und war dann erst mal wieder auf dem Campingplatz. Aber seit Dienstag wohne ich jetzt bei Hamish, einem 26-jährigen Neuseeländer, der ziemlich cool drauf ist. Anbei einige Bilder, dann muss ich nicht so viel schreiben 🙂

Bis nächste Woche 🙂

Fabian

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Queenstown
Queenstown

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Heaps of fun in Wanaka

Hallo aus Wanaka,

die letzten Tage war ich viel unterwegs: Ich bin am Sonntagmorgen von Twizel nach Wanaka gefahren und habe dort Zoe getroffen, bei der ich die Woche über als Couchsurfer bleibe.

Ich war in der PuzzlingWorld und am Lake Wanaka und habe dabei viele neue Leute kennengelernt, mit denen ich dann abends unterwegs war oder ein BBQ veranstaltet habe. Viele der Leute, die ich jetzt hier kennengelernt habe fahren auch weiter nach Queenstown, so dass wir uns dann dort nochmal treffen. War eine witzige Woche mit coolen Leuten, anbei dazu noch ein paar Fotos.

Bis nächste Woche

Fabian

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PuzzlingWorld
PuzzlingWorld in Wanaka

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WWOOFen auf einem Campingplatz mit 70m langer Wasserrutsche

Servus,

heute melde ich mich vom Little River Campground, der sich auf einer Halbinsel, ca. eine Stunde von Christchurch entfernt befindet. Ich habe eine eigene Unterkunft, die aus einem Zimmer und einer kleinen Küche besteht, die ich aber noch ggf. mit anderen WWOOFern teilen muss. Der Job hier war bisher ziemlich cool: Ich habe jeden Tag 3 bis 3,5 Stunden gearbeitet und zu meinen Aufgaben gehörte Gartenarbeit, das Putzen der Duschen und Aufpassen, dass auf der 70m langen natürlichen Wasserrutschbahn nichts passiert. Die Rutschbahn müsst Ihr Euch so vorstellen: an einem Hang auf dem Campingplatz, der eine Rinne hatte (von einem ehemaligen kleinen Bach) haben wir eine riesengroße, schwarze Plane ausgelegt und sie an den Seiten mit Erde etc. befestigt. Und damit man gut und schnell rutscht, wird die Folie mit Wasser bespült. Mein Job war dann eben sicherzustellen, dass den ganzen Kids auf dem Campingplatz nichts passiert, immer Wasser nachläuft und keine Löcher in der Plane entstehen. Hat richtig viel Spaß gemacht, es war dazu noch super Wetter, so dass ich nach meinen Arbeitsstunden auch oft gerutscht bin 😉

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Die eine Woche hat super viel Spaß gemacht. Mittags bin ich mal nach Akaroa gefahren, was in unmittelbarer Nähe war.

Akaroa
Akaroa
Akaroa
Akaroa

 

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Nächste Woche WWOOFe ich noch einmal in einer 5-Sterne-Unterkunft am Lake Pukaki, bevor ich dann wieder ein bisschen Reisen und Wandern werde.

Bis nächste Woche,

Fabian

Weihnachten und Neujahr in Neuseeland

Am Wochenende vor Weihnachten bin ich wieder zurück nach Nelson gefahren, da ich hier die Feiertage und den Jahreswechsel verbringen wollte.

Die Tage um Weihnachten habe ich hauptsächlich am Strand mit Freunden verbracht, die zur Zeit auch im Hostel sind. Meistens haben wir Fußball gespielt oder sind einfach nur faul in der Sonne gelegen. An Heiligabend hat unser Hostel ein großes BBQ und eine gute Party veranstaltet.

Zwischen Weihnachten und Silvester habe ich mich um eine Matratze und ein Mückennetz für mein Auto gekümmert, da ich vor habe, auf meiner Reise auch im Auto zu schlafen, um mir ab und an die Kosten für ein Hostel zu sparen.

Ebenfalls habe ich mich um einen Platz zum WWOOFen an der Ostküste gekümmert. Ich hatte wieder bei ca. 15 Farmen angefragt und gleich von vieren eine Zusage bekommen.

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Ausrüstung fürs Auto
Ausrüstung fürs Auto

An Silvester war ich tagsüber am Strand und habe ein bisschen Volleyball gespielt. Abends war ich mit Leuten vom Hostel auf der Trafalgar Street (Nelsons Hauptstraße), auf der mehrere Bands gespielt haben und es dann um Mitternacht sogar noch ein kleines Feuerwerk gab (in Neuseeland gibt es aufgrund der sommerlichen Trockenheit und Brandgefahr vor Silvester leider kein privates Feuerwerk zu kaufen).

Am nächsten Morgen um 12 Uhr konnte ich dann meiner Familie und meinen Freunden daheim auch noch ein frohes neues Jahr wünschen 😉

Und nun fahre ich gleich nach Cheviot, wo ich in Linda’s Bed & Breakfast für eine Woche WWOOfen werde.

Ich melde mich die Tage wieder,

bis dann

Fabian

Erster Job & Autokauf

Nach einer Woche melde ich mich zurück. Ich konnte nicht früher schreiben, da ich richtig busy war, es hat sich einiges getan. Letztes Wochenende bin ich wieder ins Hostel gezogen. Am Sonntag habe ich mich direkt nach einem Auto umgeschaut. Da hier in Neuseeland viele Läden auch am Sonntag geöffnet sind, bin ich zu einem Autohändler hier in Nelson und habe auch gleich ein Auto gefunden, das einen ziemlich guten Eindruck machte und im Sonderangebot war. Ich wollte aber nochmal eine Nacht drüber schlafen, bevor ich es wirklich kaufe. Was ich aber lieber nicht gemacht hätte, da das Auto am Montagmorgen natürlich schon an jemand anderen verkauft war. Also habe ich über eine von Benny von Auszeit Neuseeland empfohlene Internetseite ein anderes Auto gefunden und gleich bei dem Verkäufer angerufen. Dieser bot mir an, am Montagabend das Auto direkt anzuschauen, was ich dann auch gemacht habe. Beim Verkäufer angekommen, habe ich das Auto erstmal genau unter die Lupe genommen. Danach wollte ich es Probefahren. Aber als ich die Motorhaube aufgemacht habe, war der komplette Motorblock voller Öl, kein gutes Zeichen. So habe ich das Auto natürlich nicht gekauft.

Am Dienstag hat dann mein Job im Hafen auf einem Schiff angefangen. Morgens um 6 Uhr ging es schon los. Man musste sich warm anziehen, da es in den Kühlräumen des Schiffes deutlich unter 0 Grad Celsius hatte. Am ersten Tag habe ich (mit mehreren anderen neuen Arbeitern) eine  Sicherheitseinweisung bekommen. Leider waren bei der Arbeit keine Handys erlaubt, somit konnte ich keine Fotos von meiner Arbeit machen. Ich hatte eine 10 bis 12 Stunden-Schicht, immer abwechselnd mit einer halben Stunde Arbeit und einer halben Stunde Pause. Im Team mit anderen Arbeitern musste ich ca. 30kg schwere Fischmehlsäcke auf Förderbänder im Kühlraum legen. So war die halbe Stunde Arbeit immer so unglaublich anstregend, dass ich definitiv die halbe Stunde Pause gebraucht habe. Als ich abends ins Hostel kam, war ich dann auch fix und fertig. Allerdings verdiente ich ziemlich gut (auch die Pausen sind bezahlt), wofür sich die harte Arbeit dann wieder gelohnt hat.

Am Mittwochmorgen habe ich mich dann wieder auf die Suche nach einem Auto gemacht und ein weiteres Angebot im Internet gefunden. Es handelte sich hierbei um einen Nissan, der in Richmond stand. Also habe ich mich gleich auf den Weg zur Bushaltestelle gemacht. In Richmond angekommen, bin ich zur Adresse des Ehepaars gelaufen, die zufälligerweise auch Mitarbeiter von Auszeit Neuseeland kannten. Ich habe das Auto genau unter die Lupe genommen, bin es Probe gefahren. Außer ein paar kleinen Dellen und Kratzern war es in einem sehr guten Zustand. Also habe ich mich mit dem Ehepaar, das einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck machte, auf einen Kaufpreis geeinigt. Allerdings hatte ich weder eine Versicherung noch genügend Geld dabei, so dass ich wieder nach Nelson fuhr und wir vereinbarten, dass ich mich am Donnerstag um Versicherung etc. kümmere und das Auto danach abholen werde.

 

Inspektion
Inspektion

In den letzten Tagen habe ich außerdem nach einem anderen Job gesucht, da mir die Arbeit auf dem Schiff auf die Dauer zu anstregend ist. Ich hätte es  wahrscheinlich noch weiter gemacht, wenn ich nicht direkt etwas anderes gefunden hätte: Durch einen Kontakt meiner Agentur Auszeit Neuseeland bin ich an einen Job auf einer Plantage in Tasman, ca. eine halbe Stunde von Nelson entfernt, gekommen. Außerdem wird mir dort eine Unterkunft gestellt, für die ich aber ein paar Dollar meines Gehalts abdrücken muss.

Am Donnerstagmorgen habe ich die von Auszeit Neuseeland empfohlene Autoversicherung online abgeschlossen, denn ohne darf man in NZ gar kein Auto fahren. Anschließend suchte ich einen Bankautomaten, da ich das Geld für das Auto in bar mitbringen sollte. Dann bin ich wieder mit dem Bus nach Richmond gefahren, um mit den Verkäufern alle nötigen Formulare auszufüllen (das wurde mir von Benny im Einführungsseminar alles genau erklärt) und mein Auto in Empfang zu nehmen. Glücklich fuhr ich dann auf direktem Weg zurück ins Hostel, da ich am Freitag nochmal im Hafen arbeiten wollte.

Da war ich dann gestern auch und habe meine 10-Stunden-Schicht abgearbeitet. Heute spüre ich den Muskelkater und bin froh, dass ich mir nichts vorgenommen habe. Morgen fahre ich dann mit meinem neuen Auto nach Tasman, da am Montagmorgen die Arbeit auf der Apfelplantage auf mich wartet.

Ihr hört nächste Woche wieder von mir,

bis bald und liebe Grüße aus dem sonnigen NZ,

Fabian

 

 

Wochenendausflug in den Abel Tasman Nationalpark

Heute hab ich Zeit, um euch von meinem Abel Tasman Abenteuer zu erzählen, welches ich über den Reiseservice meiner Work and Travel Agentur gebucht hatte:

Am Samstagmorgen um 7 Uhr wurde ich von einem Shuttlebus, in dem schon mehrere andere Tourteilnehmer saßen, vor meinem Hostel abgeholt. Dann fuhren wir nach Kaiteriteri, am Eingang zum Abel Tasman Nationalpark.

Da der Shuttlebus etwas zu früh ankam, hatte ich noch Zeit, von einem Aussichtspunkt ein paar Fotos vom Strand in Kaiteriteri zu schießen.

Abel Tasman

Dann stieg ich in ein Wassertaxi, um in die Bark Bay zu kommen. Erst war ich etwas nervös, da ich leicht seekrank werde und das Meer ziemlich unruhig war – aber es hat dann alles gut geklappt. Zuerst machten wir einen kurzen Stopp am grandiosen Split Apple Rock.

Abel Tasman

In der Bark Bay angekommen, wanderte ich mit mehreren anderen Backpackern durch die abwechslungsreiche Natur des Abel Tasman Nationalparks, inklusive vieler goldener Sandstrände und neuseeländischem „Urwald“. Das Wetter war windig, aber sonnig und warm genug, um barfuß die Strände entlang zu laufen.  Nach ca. 4 Stunden (wir haben öfter Stopps eingelegt, um Fotos zu machen oder den Ausblick zu genießen) sind wir dann in Anchorage Bay angekommen. Dort haben wir vom Strand aus dem Aquapackers gewunken, einem Schiff, das zum Hostel umgebaut wurde. Wir wurden dann mit einem kleinen Boot zum Hostelschiff gebracht.  Am Abend haben wir mit Blick auf die wunderschöne Bucht auf dem Schiff gegrillt.

Abel Tasman

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es dann zu Fuß weiter in Richtung Watering Cove. Trotz Müdigkeit war das kein Problem, da der Großteil der Strecke ziemlich flach ist und deshalb auch nicht besonders anstregend war (also die Wanderungen im Abel Tasman kann JEDER bewältigen). In der Watering Cove gab es dann erstmal einen Snack bevor unsere kleine Gruppe alle Sachen  in bereit stehenden Kajaks verstaute. Da es immer 2-er-Kajaks gab, habe ich mir mein Kajak mit einer anderen Backpackerin geteilt. Auf dem Weg zurück nach Marahau sind wir an Felsen vorbeigepaddelt, auf denen sich viele kleine, dicke Robben getummelt haben. In Marahau angekommen haben wir die Kajaks verstaut und sind dann zum Office der Kajakveranstalter zurück gefahren, an dem schon der Shuttlebus nach Nelson auf uns wartete.

Kanu-Trip Abel Tasman

Kanu-Trip Abel Tasman

Als ich dann zurück in meinem Hostel in Nelson war und meine E-Mails öffnete, hatte ich eine Absage aber auch eine Zusage von einer WOOFING-Stelle hier in Nelson. Ich werde hauptsächlich Haus- und Gartenarbeit erledigen (laut Beschreibung). Keine Ahnung was die nächste Woche auf mich zukommt, wie die Leute sind und wie ich wohnen werde. Wichtig für mich ist, dass es erstmal kein Geld kostet bzw. ich kein Geld für die Unterkunft und Essen ausgeben muss.

Ich werde (falls ich WLAN hab) mich die nächste Woche wieder melden, haltet die Ohren steif, bis bald,

euer Fabian