Die letzten Tage in Auckland

Hallo vom Flughafen in Auckland,

das wird leider mein letzter Beitrag aus Neuseeland sein.

Vor zwei Tagen bin ich nach Auckland gekommen, da ich eine Verabredung für den Autoverkauf hatte. Es waren zwei andere Neuseeland-Work and Traveller, die ein paar Tage zuvor aus Frankreich angereist waren. Da mein Auto (natürlich ☺) prima in Schuss war und ich die Matratze und meine ganze Ausrüstung auch verkaufen wollte, haben die beiden Jungs das Auto sofort genommen und waren froh, dass sie die Sachen nicht extra neu kaufen mussten. Wir haben also direkt die notwendigen Formulare ausgefüllt und sie haben direkt bar bezahlt, so dass ich am selben Abend dann schon ohne Auto da stand. Sie haben mich aber noch in meinem gebuchten Hostel abgesetzt. Am Abend habe ich dann den ganzen anderen Kaufinteressenten abgesagt, was mir irgendwie Leid tat, ich war aber gleichzeitig auch froh, dass der Autoverkauf in Neuseeland bei mir so reibungslos funktioniert hat. Am nächsten Tag habe ich mir ein bisschen Auckland angeschaut. Eine sehr multikulturelle Stadt, in der man nicht nur auf Kiwis trifft. Ich bin an diesem Tag auf den Skytower hoch, da ich mir Auckland mal von oben anschauen wollte. Und den Eintritt war es absolut wert. Ich hatte zwar kein schönes Wetter und konnte demnach auch nicht super weit sehen, aber es war trotzdem ziemlich cool. Danach bin ich zu Kelly Tarlton’s Sea Life Aquarium und habe mir dort die Haie, Pinguine und Fische angeschaut. War auch sehr cool, da ich zumindest einen Hai noch nie so nahe  gesehen habe. Die Pinguine wollte ich auf jeden Fall sehen, da ich in Dunedin und auf der Otago Peninsula leider keine gesehen hatte.

Auckland_neuseeland (1)

Auckland_neuseeland

Nachdem ich mehrere Stunden im Aquarium war, musste ich erst mal etwas Essen und habe ein nettes Cafe direkt in der Innenstadt in der Queen Street gefunden. Dort habe ich mir tatsächlich zum ersten Mal auf meiner Reise ein Abendessen gekauft.

Heute morgen habe ich dann in der Innenstadt noch einige Souvenirs gekauft, mit Hilfe der Anleitung von Auszeit Neuseeland die Formulare zur Rückerstattung der Steuern ausgefüllt und anschließend mein Bankkonto geschlossen. Dann bin ich mit dem Bus zum Flughafen gefahren.

Es ist ein komisches Gefühl, dass die (Aus-)Zeit schon rum ist und ich Neuseeland nach meinem Work and Travel wieder verlasse. Es war auf jeden Fall eine tolle Zeit, hat viel Spaß gemacht, ich habe super nette und aufgeschlossene Leute kennengelernt, vieel Erfahrungen gesammelt und bin mir sicher, dass ich eines Tages wieder zurück kehren werde!

E noho rā (Goodbye auf Te Reo Maori),

Euer Fabian

Tongariro Alpine Crossing

Viele Grüße nach der ersten Hostelübernachtung auf der Nordinsel!

Ich fang am besten vorne an.. Vorgestern Abend haben wir uns noch einen Shuttle gebucht, da man an den Startpunkt des Tongariro Crossings nur per Shuttle kommt und auch am Endpunkt wieder abgeholt werden muss. Da wir das die Tage zuvor verplant hatten, haben wir das auf gut Glück einfach noch gebucht. Wir sind richtig früh aufgestanden und waren wahrscheinlich vor allen anderen auf dem Campingplatz wach. Danach haben wir uns etwas zwischen die Kiemen geschoben und sind dann in Richtung Süden gefahren, um rechtzeitig am Treffpunkt mit dem Shuttle zu sein. Dieses hat uns dann abgeholt und am Startpunkt des Tracks  abgesetzt. Am Anfang war das Wetter noch ziemlich schön und wir hatten uns schon gefreut, dass wir so einen super Tag erwischt haben.

Tongariro_Nationalpark_Neuseeland (2)Tongariro_Nationalpark_Neuseeland (3)

Aber es wäre nicht Neuseeland, wenn sich das Wetter nicht schlagartig ändern könnte. So wurde es im Laufe der Tongariro crossing Wanderung immer schlechter und nebliger. Davon wollten wir uns aber nicht aufhalten lassen und sind einfach weiter gelaufen. Am höchsten Punkt des Tongariro Crossing, dem „Red Crater“, haben wir leider fast nichts mehr gesehen und es hatte ca. 1 Grad Celsius.

Tongariro_Nationalpark_Neuseeland (4)Tongariro_Nationalpark_Neuseeland

So hatten wir uns das natürlich nicht vorgestellt. Aber was blieb uns anderes übrig, als weiterzugehen? Als ob es nicht hätte schlimmer kommen können, hat es dann auch noch angefangen, in Strömen zu regnen. Wir sind also klatschnass am Endpunkt des Tongariro Crossings angekommen.  Deshalb haben wir uns entschieden, von gestern auf heute in einem Hostel zu schlafen, so dass wir warm Duschen und in einem richtigen Bett schlafen konnten. Gestern waren wir dann groß am Einkaufen, da wir zum ersten Mal eine richtige Hostelküche und nicht nur unseren kleinen Campingkocher hatten. Wir haben uns aus Fleisch, Gemüse und Kartoffeln ein richtig deftiges Abendessen zubereitet.

Nun habe ich im Hostel gefrühstückt und nehme gleich Abschied von Marlon, der ab heute einen anderen Weg einschlagen wird. ich fahre in Richtung Auckland, denn in drei Tagen fliege ich schon wieder nach Deutschland. Außerdem möchte sich heute Abend schon jemand mein Auto anschauen. Falls der es dann nicht kauft, habe ich in den nächsten beiden Tagen noch ein paar weitere Treffen mit Work and Travellern und Gebrauchtwagenhändlern arrangiert.

Nice little Party

Seit dem letzten Eintrag ist noch nicht viel Zeit vergangen, aber gerade habe ich eine gute Gelegenheit nochmal zu schreiben. Gestern sind wir nach Hamilton gefahren, wo wir die Mädels Claire, Zoe und Tracy getroffen haben. Die Drei habe ich auf der Südinsel in Wanaka beim Couchsurfing kennengelernt. Und da wir dort eine ziemlich lustige Zeit hatten, blieben wir in Kontakt und haben uns in Hamilton verabredet, da es für uns ohnehin auf der Route Richtung Auckland liegt. Die Drei hatten uns zu einem BBQ eingeladen, das im Garten von Freunden stattfand. Wir haben davor noch schnell etwas eingekauft und den Mädels eine Flasche guten neuseeländischen Wein mitgebracht. Wir hatten „heaps of fun“ und es war ein sehr netter, lustiger Abend.

Heute Morgen bin ich dann zwar mit einem kleinen Kater aufgewacht, den ich allerdings mit einem Frühstück aus Toast, Spiegelei und Wurst besiegt habe. Anschließend habe ich meiner Agentur Auszeit Neuseeland eine E-Mail geschrieben, um mir ein paar Tipps zum Autoverkauf zu holen, da ich bald schon wieder zurück nach Deutschland fliege.

Nach dem Frühstück sind wir umgehend aufgebrochen, weil wir nach Raglan zum Surfen wollten. Aber leider war es dort so windstill, dass es keine einzige zum Surfen geeignete Welle gab –  somit konnten wir unser Talent leider nicht unter Beweis stellen. Statt dessen haben wir uns ein entspanntes Cafe gesucht, eine Kleinigkeit gegessen und ein bisschen entspannt.

Morgen wollen wir nach Taupo. Eigentlich wollte ich auch noch gerne das Tongariro Alpine Crossing machen. Das ist dann wohl nach Taupo dran. Ob Marlon mitkommt, weiß er noch nicht.

Ich melde mich in ein paar Tagen wieder,

bis dann

Fabian

Ab nach Wellington auf die Nordinsel

Hallo alle zusammen,

letzte Woche bin ich von Nelson nach Picton gefahren, dort mit meinem Auto auf die Fähre nach Wellington. Die Überfahrt durch die Marlborough Sounds war großartig. Nicht umsonst gehört diese Überfahrt zu den schönsten der Welt. Als ich in Wellington am Hafen angekommen bin, habe ich mich direkt auf den Weg zu meiner neuen WWOOFing-Unterkunft gemacht. Diesmal war es eine Familie, der ich helfen sollte, das Bad rauszureißen, da sie es komplett renovieren wollen. Also habe ich jeden Morgen ein paar Stunden gearbeitet und habe dafür ein Zimmer und Verpflegung bekommen. Als erstes war ein Einbauschrank dran, danach Verkleidung an den Wänden und zum Schluss musste dann auch noch der Jacuzzi raus. Es war eine sehr nette Familie und ich wurde voll integriert. An einem Nachmittag sind wir auch mal mit den Kids am Strand spazieren gewesen.

WWOOFing_Nordinsel_Neuseeland WWOOFing_Nordinsel_Neuseeland (2)

Wellington Skyline
Wellington

Gestern war auch schon mein letzter Arbeitstag, da ich, trotz eines Angebotes länger zu bleiben, mich entschieden habe, weiterzureisen. Ich habe nur noch ca. 3 Wochen auf der Nordinsel und werde von nun an nicht mehr WWOOFen, sondern lieber noch etwas mehr von Neuseeland sehen.

Also habe ich mich heute Morgen auf den Weg nach Masterton gemacht. Hier warte ich gerade in einem Cafe auf Marlon, einen anderen Deutschen, mit dem ich gestern online ausgemacht habe, dass wir uns treffen. Wir haben die selbe Reiseroute, nur hat er kein Auto, so dass ich ihn mitnehmen werde und dafür ein bisschen Benzingeld bekomme.

Ich melde mich in ein paar Tagen wieder zurück aus dem schönen Neuseeland, wir möchten nun Richtung Napier und dann nach Rotorua,

bis dann,

Euer Fabian

Weihnachten und Neujahr in Neuseeland

Am Wochenende vor Weihnachten bin ich wieder zurück nach Nelson gefahren, da ich hier die Feiertage und den Jahreswechsel verbringen wollte.

Die Tage um Weihnachten habe ich hauptsächlich am Strand mit Freunden verbracht, die zur Zeit auch im Hostel sind. Meistens haben wir Fußball gespielt oder sind einfach nur faul in der Sonne gelegen. An Heiligabend hat unser Hostel ein großes BBQ und eine gute Party veranstaltet.

Zwischen Weihnachten und Silvester habe ich mich um eine Matratze und ein Mückennetz für mein Auto gekümmert, da ich vor habe, auf meiner Reise auch im Auto zu schlafen, um mir ab und an die Kosten für ein Hostel zu sparen.

Ebenfalls habe ich mich um einen Platz zum WWOOFen an der Ostküste gekümmert. Ich hatte wieder bei ca. 15 Farmen angefragt und gleich von vieren eine Zusage bekommen.

Autokauf_Neuseeland (2)

Ausrüstung fürs Auto
Ausrüstung fürs Auto

An Silvester war ich tagsüber am Strand und habe ein bisschen Volleyball gespielt. Abends war ich mit Leuten vom Hostel auf der Trafalgar Street (Nelsons Hauptstraße), auf der mehrere Bands gespielt haben und es dann um Mitternacht sogar noch ein kleines Feuerwerk gab (in Neuseeland gibt es aufgrund der sommerlichen Trockenheit und Brandgefahr vor Silvester leider kein privates Feuerwerk zu kaufen).

Am nächsten Morgen um 12 Uhr konnte ich dann meiner Familie und meinen Freunden daheim auch noch ein frohes neues Jahr wünschen 😉

Und nun fahre ich gleich nach Cheviot, wo ich in Linda’s Bed & Breakfast für eine Woche WWOOfen werde.

Ich melde mich die Tage wieder,

bis dann

Fabian

Erster Job & Autokauf

Nach einer Woche melde ich mich zurück. Ich konnte nicht früher schreiben, da ich richtig busy war, es hat sich einiges getan. Letztes Wochenende bin ich wieder ins Hostel gezogen. Am Sonntag habe ich mich direkt nach einem Auto umgeschaut. Da hier in Neuseeland viele Läden auch am Sonntag geöffnet sind, bin ich zu einem Autohändler hier in Nelson und habe auch gleich ein Auto gefunden, das einen ziemlich guten Eindruck machte und im Sonderangebot war. Ich wollte aber nochmal eine Nacht drüber schlafen, bevor ich es wirklich kaufe. Was ich aber lieber nicht gemacht hätte, da das Auto am Montagmorgen natürlich schon an jemand anderen verkauft war. Also habe ich über eine von Benny von Auszeit Neuseeland empfohlene Internetseite ein anderes Auto gefunden und gleich bei dem Verkäufer angerufen. Dieser bot mir an, am Montagabend das Auto direkt anzuschauen, was ich dann auch gemacht habe. Beim Verkäufer angekommen, habe ich das Auto erstmal genau unter die Lupe genommen. Danach wollte ich es Probefahren. Aber als ich die Motorhaube aufgemacht habe, war der komplette Motorblock voller Öl, kein gutes Zeichen. So habe ich das Auto natürlich nicht gekauft.

Am Dienstag hat dann mein Job im Hafen auf einem Schiff angefangen. Morgens um 6 Uhr ging es schon los. Man musste sich warm anziehen, da es in den Kühlräumen des Schiffes deutlich unter 0 Grad Celsius hatte. Am ersten Tag habe ich (mit mehreren anderen neuen Arbeitern) eine  Sicherheitseinweisung bekommen. Leider waren bei der Arbeit keine Handys erlaubt, somit konnte ich keine Fotos von meiner Arbeit machen. Ich hatte eine 10 bis 12 Stunden-Schicht, immer abwechselnd mit einer halben Stunde Arbeit und einer halben Stunde Pause. Im Team mit anderen Arbeitern musste ich ca. 30kg schwere Fischmehlsäcke auf Förderbänder im Kühlraum legen. So war die halbe Stunde Arbeit immer so unglaublich anstregend, dass ich definitiv die halbe Stunde Pause gebraucht habe. Als ich abends ins Hostel kam, war ich dann auch fix und fertig. Allerdings verdiente ich ziemlich gut (auch die Pausen sind bezahlt), wofür sich die harte Arbeit dann wieder gelohnt hat.

Am Mittwochmorgen habe ich mich dann wieder auf die Suche nach einem Auto gemacht und ein weiteres Angebot im Internet gefunden. Es handelte sich hierbei um einen Nissan, der in Richmond stand. Also habe ich mich gleich auf den Weg zur Bushaltestelle gemacht. In Richmond angekommen, bin ich zur Adresse des Ehepaars gelaufen, die zufälligerweise auch Mitarbeiter von Auszeit Neuseeland kannten. Ich habe das Auto genau unter die Lupe genommen, bin es Probe gefahren. Außer ein paar kleinen Dellen und Kratzern war es in einem sehr guten Zustand. Also habe ich mich mit dem Ehepaar, das einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck machte, auf einen Kaufpreis geeinigt. Allerdings hatte ich weder eine Versicherung noch genügend Geld dabei, so dass ich wieder nach Nelson fuhr und wir vereinbarten, dass ich mich am Donnerstag um Versicherung etc. kümmere und das Auto danach abholen werde.

 

Inspektion
Inspektion

In den letzten Tagen habe ich außerdem nach einem anderen Job gesucht, da mir die Arbeit auf dem Schiff auf die Dauer zu anstregend ist. Ich hätte es  wahrscheinlich noch weiter gemacht, wenn ich nicht direkt etwas anderes gefunden hätte: Durch einen Kontakt meiner Agentur Auszeit Neuseeland bin ich an einen Job auf einer Plantage in Tasman, ca. eine halbe Stunde von Nelson entfernt, gekommen. Außerdem wird mir dort eine Unterkunft gestellt, für die ich aber ein paar Dollar meines Gehalts abdrücken muss.

Am Donnerstagmorgen habe ich die von Auszeit Neuseeland empfohlene Autoversicherung online abgeschlossen, denn ohne darf man in NZ gar kein Auto fahren. Anschließend suchte ich einen Bankautomaten, da ich das Geld für das Auto in bar mitbringen sollte. Dann bin ich wieder mit dem Bus nach Richmond gefahren, um mit den Verkäufern alle nötigen Formulare auszufüllen (das wurde mir von Benny im Einführungsseminar alles genau erklärt) und mein Auto in Empfang zu nehmen. Glücklich fuhr ich dann auf direktem Weg zurück ins Hostel, da ich am Freitag nochmal im Hafen arbeiten wollte.

Da war ich dann gestern auch und habe meine 10-Stunden-Schicht abgearbeitet. Heute spüre ich den Muskelkater und bin froh, dass ich mir nichts vorgenommen habe. Morgen fahre ich dann mit meinem neuen Auto nach Tasman, da am Montagmorgen die Arbeit auf der Apfelplantage auf mich wartet.

Ihr hört nächste Woche wieder von mir,

bis bald und liebe Grüße aus dem sonnigen NZ,

Fabian

 

 

Ankunft in NZ und die ersten Tage in Nelson

Hallo,

am Montag ging es endlich los nach Neuseeland. So lange schon habe ich auf diesen Tag gewartet. Aufgrund des ekelhaften Wetters in Deutschland bin ich jetzt natürlich umso glücklicher, in den nächsten Monaten den neuseeländischen Sommer genießen zu können.

Nach etlichen Stunden im Flugzeug bin ich endlich am Mittwochmittag in Nelson angekommen. Ich war fix und fertig – es war ja eigentlich auch noch mitten in der Nacht in Deutschland. Aber ich wurde vom Auszeit Neuseeland-Team direkt am Flughafen empfangen und habe gleich mein Starter-Pack inklusive Sim-Karte und anderen sehr hilfreichen Informationen bekommen. Ein Shuttlebus hat mich dann zu einem Hostel in Nelson gefahren. Dort konnte ich mich zum ersten Mal seit 2 Tagen ausgestreckt auf eine Matratze legen. Was für ein herrliches Gefühl! Ich war in einem sehr sauberen und ruhigen Hostel untergebracht, das zuvor von Auszeit Neuseeland für mich gebucht wurde. Nachdem ich noch eine Kleinigkeit gegessen und mir von anderen Reisenden im Hostel die ersten Tipps geholt hatte, bin ich ziemlich früh ins Bett gegangen und habe fast 12 Stunden am Stück geschlafen.

Am nächsten Morgen ging es direkt weiter. Das Einführungsseminar bei Benny stand an. Durch die Infomaterialien des Starterpackets, wie auch durch die Hilfe des freundlichen Personals im Hostel habe ich mich ziemlich schnell zurecht gefunden und hatte so auch keine Schwierigkeiten das Study-Nelson Büro zu finden. Dort angekommen sah ich schon mehrere Work-and-Traveler, die darauf warteten, dass es endlich losgeht. In diesem Seminar wurde erstmal Nelson und dessen Umgebung mit allen Sehenswürdigkeiten und Highlights vorgestellt. Kurzerhand beschloss ich erst einmal ein Weilchen hier in der Gegend zu bleiben, da es sich alles super anhörte. Schließlich ging es um verschiedene Modelle beim Work-and-Travel und uns wurden zahlreiche Tipps und Tricks gegeben, die ich sicherlich auf meiner weiteren Reise gut gebrauchen kann.
Nach dem Seminar, das doch ein ganzes Weilchen dauerte, bin ich in die Stadt und habe mir erstmal einen Pie zum Mittagessen gekauft. Da in Nelson die Geschäfte ziemlich zentral beieinander liegen, habe ich mich, auch auf den Rat vom Auszeit-Team hin zur Post begeben, um dort ein Bankkonto zu eröffnen und meine Steuernummer zu beantragen, die ich in Zukunft hoffentlich öfters mal brauchen werde. Dies hat, wieder Dank Benny, Liz und den Mitarbeitern vor Ort, alles super gut und schnell funktioniert, sodass ich danach noch Zeit hatte, um durch die Stadt und zum Centre of New Zealand zu laufen. Geiler Ausblick über Nelson (siehe Foto)! Danach bin ich dann aber zurück ins Hostel, da ich ziemlich müde war und mir der Jetlag doch noch bisschen zu schaffen machte.

Blick vom Centre of Neuseeland
Blick vom Centre of Neuseeland
Work_and_Travel_Neuseeland_Kathedrale
Kathedrale in Nelson

Am Freitagmorgen bin ich dann schließlich wieder ins Auszeit-Office, da ich mich über das Thema ‚Autokauf und Autoverkauf‚ informieren wollte und Benny dafür ein extra Meeting angelegt hatte. Es überraschte mich nicht, dass noch andere Work-and-Traveller vom Vortag da waren. Eher im Gegenteil: Ich konnte hier schon meine ersten Kontakte knüpfen und es war ziemlich spannend zu erfahren, was die anderen als Erstes machen wollen und wie deren ihre Reiseroute aussieht. Nach dem Seminar zum Autokauf und -verkauf, aus dem ich sicherlich viel mitgenommen und vielleicht auch manches dazu gelernt habe, habe ich mich mit Liz zusammengesetzt, um eine zweitägige Wander- und Kajaktour im Abel Tasman Nationalpark zu buchen. Danach bin ich wieder zurück ins Hostel, da ich eigentlich gleich ab Montag anfangen möchte zu WWOOFEN. Also habe ich mehrere WWOOFING-Stellen hier in Nelson angeschrieben und hoffe, dass ich übers Wochenende schon gleich eine Antwort oder bestenfalls auch eine Zusage bekomme. Wäre super, wenn das gleich so klappen würde, aber mal abwarten 😉 So nun koche ich mir gleich mein typisches Backpacker- Essen (Spaghetti Bolognese) und erkundige mich grad mal bei den ganzen anderen Leuten hier im Hostel, ob morgen einer von Ihnen evtl. auch in den Nationalpark fährt.

Ihr hört die nächsten Tage wieder von mir,

viele Grüße

Fabian