Heute melde ich mich aus einem Beerenfeld in Te Anau. Meine Aufgabe ist hier Erdbeer-, Himbeer- und Blaubeerfelder zu pflegen. Ob Umgraben, Düngen, Gießen, neu Bepflanzen oder auch Ernten – es ist alles dabei.
Aber die Arbeit hat ziemlich Spaß gemacht. Ich arbeitete die ersten Tage immer ein bisschen länger als die vorgegebenen Stunden, da ich mir einen Tag frei nehmen wollte, um in den Milford Sound zu fahren. Ich habe eine kleine, nette Unterkunft direkt neben dem Feld.
Die Verpflegung ist vegetarisch, mein WWOOFing-Host Vegetarierin ist. Hat mich allerdings für die eine Woche nicht gestört und ich habe mir bisschen Fleisch gegönnt, als ich in den Milford Sound gefahren bin.
Das war dann auch das Highlight der Woche. Ich bin die Straße zum Milford Sound früh morgens gefahren. Ich hätte gerne öfter angehalten, um die wunderschöne Landschaft zu genießen, aber dafür hatte ich leider nicht genug Zeit. Als ich dann den Parkplatz am Milford Sound angesteuert habe, war ich erst etwas erschrocken, da ziemlich viel los war. Es standen viele Autos und Busse auf dem Parkplatz. Aber die vielen Touristen verteilen sich schnell auf die Schiffe.
Der Milford Sound selbst hat mich dann wirklich zum Staunen gebracht. Unglaubliche Natur und dazu das schöne Wetter, es sah unglaublich aus. Ich würde jedem empfehlen, sich den Milford Sound anzuschauen. Auch wenn es vielleicht nicht der billigste Ausflug war, zählt er definitiv zu den besten Tagestouren, die ich in Neuseeland gemacht habe (Danke an dieser Stelle an Liz vom Auszeit Neuseeland-Team, die mir das noch kurzfristig buchen konnte!).
Ich habe mich entschieden, die kommenden Tage nicht zu WWOOFen, da ich in einer Woche wieder eine WWOOFing-Stelle in Nelson habe, bevor ich auf die Nordinsel übersetze. Deshalb möchte ich gerne nächste Woche noch runter nach Invercargill und dann über die Ostküste, Arthur’s Pass und einen Teil der Westküste wieder hoch.
Bis dann,
Fabian