Ab nach Wellington auf die Nordinsel

Hallo alle zusammen,

letzte Woche bin ich von Nelson nach Picton gefahren, dort mit meinem Auto auf die Fähre nach Wellington. Die Überfahrt durch die Marlborough Sounds war großartig. Nicht umsonst gehört diese Überfahrt zu den schönsten der Welt. Als ich in Wellington am Hafen angekommen bin, habe ich mich direkt auf den Weg zu meiner neuen WWOOFing-Unterkunft gemacht. Diesmal war es eine Familie, der ich helfen sollte, das Bad rauszureißen, da sie es komplett renovieren wollen. Also habe ich jeden Morgen ein paar Stunden gearbeitet und habe dafür ein Zimmer und Verpflegung bekommen. Als erstes war ein Einbauschrank dran, danach Verkleidung an den Wänden und zum Schluss musste dann auch noch der Jacuzzi raus. Es war eine sehr nette Familie und ich wurde voll integriert. An einem Nachmittag sind wir auch mal mit den Kids am Strand spazieren gewesen.

WWOOFing_Nordinsel_Neuseeland WWOOFing_Nordinsel_Neuseeland (2)

Wellington Skyline
Wellington

Gestern war auch schon mein letzter Arbeitstag, da ich, trotz eines Angebotes länger zu bleiben, mich entschieden habe, weiterzureisen. Ich habe nur noch ca. 3 Wochen auf der Nordinsel und werde von nun an nicht mehr WWOOFen, sondern lieber noch etwas mehr von Neuseeland sehen.

Also habe ich mich heute Morgen auf den Weg nach Masterton gemacht. Hier warte ich gerade in einem Cafe auf Marlon, einen anderen Deutschen, mit dem ich gestern online ausgemacht habe, dass wir uns treffen. Wir haben die selbe Reiseroute, nur hat er kein Auto, so dass ich ihn mitnehmen werde und dafür ein bisschen Benzingeld bekomme.

Ich melde mich in ein paar Tagen wieder zurück aus dem schönen Neuseeland, wir möchten nun Richtung Napier und dann nach Rotorua,

bis dann,

Euer Fabian

Hello again Nelson

Hallo aus Nelson,

ich habe die letzte Woche hier nochmal geWWOOFt, bevor ich in ein paar Stunden Richtung Wellington aufbrechen werde. Die letzten 6 Tage war ich bei einem Ehepaar in Nelson untergebracht, denen ich helfen durfte, das Haus zu isolieren. Die meiste Zeit verbrachten wir mit Unterboden- und Deckenisolierung in Form von Polyesterbahnen, die zwischen Balken getackert bzw. ausgerollt werden mussten. Es war ziemlich anstregend und unter dem Blechdach auch ordentlich heiß.

Bei der Isolierungsarbeit
Bei der Isolierungsarbeit

Mittags war ich öfters in Nelson unterwegs, habe nochmal im Auszeit Neuseeland Büro vorbeigeschaut und mein Ticket für die Fähre auf die Nordinsel gebucht. Bin schon gespannt auf die Überfahrt, da die Cook Strait zu den schönsten Überfahrten der Welt gehören soll.

Deshalb mache ich jetzt auch Schluss und melde mich aus Wellington wieder,

bis dann

Fabian

Auf der Beerenfarm in Te Anau / Milford Sound

Heute melde ich mich aus einem Beerenfeld in Te Anau. Meine Aufgabe ist hier Erdbeer-, Himbeer- und Blaubeerfelder zu pflegen. Ob Umgraben, Düngen, Gießen, neu Bepflanzen oder auch Ernten – es ist alles dabei.

Das Feld

Das Feld

Das Feld

Frische Beeren

Aber die Arbeit hat ziemlich Spaß gemacht. Ich arbeitete die ersten Tage immer ein bisschen länger als die vorgegebenen Stunden, da ich mir einen Tag frei nehmen wollte, um in den Milford Sound zu fahren. Ich habe eine kleine, nette Unterkunft direkt neben dem Feld.

Meine Unterkunft

Meine Unterkunft

Die Verpflegung ist vegetarisch, mein WWOOFing-Host Vegetarierin ist. Hat mich allerdings für die eine Woche nicht gestört und ich habe mir bisschen Fleisch gegönnt, als ich in den Milford Sound gefahren bin.

Das war dann auch das Highlight der Woche. Ich bin die Straße zum Milford Sound früh morgens gefahren. Ich hätte gerne öfter angehalten, um die wunderschöne Landschaft zu genießen, aber dafür hatte ich leider nicht genug Zeit. Als ich dann den Parkplatz am Milford Sound angesteuert habe, war ich erst etwas erschrocken, da ziemlich viel los war. Es standen viele Autos und Busse auf dem Parkplatz. Aber die vielen Touristen verteilen sich schnell auf die Schiffe.

Der Milford Sound selbst hat mich dann wirklich zum Staunen gebracht. Unglaubliche Natur und dazu das schöne Wetter, es sah unglaublich aus. Ich würde jedem empfehlen, sich den Milford Sound anzuschauen. Auch wenn es vielleicht nicht der billigste Ausflug war, zählt er definitiv zu den besten Tagestouren, die ich in Neuseeland gemacht habe (Danke an dieser Stelle an Liz vom Auszeit Neuseeland-Team, die mir das noch kurzfristig buchen konnte!).

Milford Sound
Milford Sound
Milford Sound
Milford Sound
Milford Sound
Milford Sound
Wasserfall am Milford Sound
Wasserfall am Milford Sound
Delfin am Milford Sound
Delfin am Milford Sound

Ich habe mich entschieden, die kommenden Tage nicht zu WWOOFen, da ich in einer Woche wieder eine WWOOFing-Stelle in Nelson habe, bevor ich auf die Nordinsel übersetze. Deshalb möchte ich gerne nächste Woche noch runter nach Invercargill und dann über die Ostküste, Arthur’s Pass und einen Teil der Westküste wieder hoch.

Bis dann,

Fabian

Erstes WWOOFing nach dem Urlaub

Hallo,

heute melde ich mich aus Lumsden (an einer Kreuzung zwischen Queenstown und Te Anau) von meiner ersten WWOOFing-Stelle nach dem „Urlaub“ zurück. Ich bin bei einem sehr lieben Ehepaar untergebracht und habe bei ihnen im Haus ein eigenes Zimmer und Bad. Ich übernahm vorwiegend schwere Arbeit im Hof und Garten. Ich musste insgesamt sechs 2,5m lange Betonpfosten ausgraben, die ca. 1m tief in der Erde einbetoniert waren. Ich habe also die Betonoberfläche aufgemeiselt, die ganzen Betonüberreste weggekarrt und habe dann so weit runter gegraben bis man die Betonpfosten mit einem Geländewagen rausziehen konnte. Es war richtig harte Arbeit und in der prallen neuseeländischen Sonne war es bestimmt doppelt so anstregend. Aber ich war froh, dass ich dem Paar helfen konnte, da sie es alleine wahrscheinlich nicht geschafft hätten. Als ich damit fertig war, habe ich noch eine Leitung für Abwasser gelegt bzw. eine Rinne gegraben.

Beim Arbeiten mit den Betonpfosten
Beim Arbeiten mit den Betonpfosten

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In meinen freien Stunden habe ich dann im gemütlichen Wohnzimmer mit dem Hund entspannt, Fernsehen geschaut und mich um meine nächste WWOOFing-Stelle in Neuseeland gekümmert. Ich habe einen coolen Platz auf einer Erdbeer- und Himbeerfarm gefunden.

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Das Wohnzimmer mit dem Hund und dem Fernseher

Bis nächste Woche,

Fabian

WWOOFen im 5-Sterne-B’n’B

Grüße vom 5-Sterne-Bed-and-Breakfast in Twizel,

in dem ich natürlich nicht wohne =D Wäre ja auch zu schön gewesen… aber  ich durfte in einer netten kleinen Hütte hausen. Vom Grundstück aus konnte man den kompletten See Pukaki überblicken, besonders am Morgen war das atemberaubend.

Meine Unterkunft

Meine Unterkunft

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Mein Ausblick auf den Lake Pukaki

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Mein Ausblick auf den Lake Pukaki

Ich habe vor allem morgens im Wald gearbeitet und hatte dann am Mittag frei. Ich habe mit mehreren anderen Arbeitern einen Waldweg von unnötigem Gestrüpp und umgefallenen Bäumen befreit. Wir haben also mehrere Bäume zersägt und sie dann in den Häcksler geworfen. Die kleinen Holzspäne haben wir als Dünger für Pflanzenbeete genommen oder um jüngere, kleinere Bäume zum Schutz der Wurzeln gelegt.

Während meiner Zeit in Twizel habe ich eine tolle 2-tägige Wanderung gemacht. Dazu bin ich den Mount-Cook-Highway entlang gefahren und dann hoch zur Müller Hut gewandert, wo ich übernachtete. Am nächsten Tag dann wieder runter und zurück zum 5-Sterne-B&B in Twizel. Hier einige spektakuläre Fotos von diesem Ausflug:

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Wanaka_Auszeit_Neuseeland

Auf der Wanderung in Wanaka

Leider sind wir nach meiner Rückkehr mit den Waldarbeiten nicht ganz fertig geworden, bevor ich nun zu meinen nächsten Zielen Wanaka und dann Queenstown aufbreche. Da ich kein Geld für eine Unterkunft ausgeben möchte und auch nicht im Auto schlafen will, habe ich mir eine nette Gelegenheit zum Couchsurfen gesucht. Wir haben uns für morgen Mittag verabredet, so dass ich hier nach dem Frühstück gemütlich losfahren kann und dann einfach anrufe, sobald ich dort bin.

Bis bald, haut rein,

Fabian

WWOOFen auf einem Campingplatz mit 70m langer Wasserrutsche

Servus,

heute melde ich mich vom Little River Campground, der sich auf einer Halbinsel, ca. eine Stunde von Christchurch entfernt befindet. Ich habe eine eigene Unterkunft, die aus einem Zimmer und einer kleinen Küche besteht, die ich aber noch ggf. mit anderen WWOOFern teilen muss. Der Job hier war bisher ziemlich cool: Ich habe jeden Tag 3 bis 3,5 Stunden gearbeitet und zu meinen Aufgaben gehörte Gartenarbeit, das Putzen der Duschen und Aufpassen, dass auf der 70m langen natürlichen Wasserrutschbahn nichts passiert. Die Rutschbahn müsst Ihr Euch so vorstellen: an einem Hang auf dem Campingplatz, der eine Rinne hatte (von einem ehemaligen kleinen Bach) haben wir eine riesengroße, schwarze Plane ausgelegt und sie an den Seiten mit Erde etc. befestigt. Und damit man gut und schnell rutscht, wird die Folie mit Wasser bespült. Mein Job war dann eben sicherzustellen, dass den ganzen Kids auf dem Campingplatz nichts passiert, immer Wasser nachläuft und keine Löcher in der Plane entstehen. Hat richtig viel Spaß gemacht, es war dazu noch super Wetter, so dass ich nach meinen Arbeitsstunden auch oft gerutscht bin 😉

WWOOFen_Neuseeland (3) WWOOFen_Neuseeland (4)

Die eine Woche hat super viel Spaß gemacht. Mittags bin ich mal nach Akaroa gefahren, was in unmittelbarer Nähe war.

Akaroa
Akaroa
Akaroa
Akaroa

 

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Nächste Woche WWOOFe ich noch einmal in einer 5-Sterne-Unterkunft am Lake Pukaki, bevor ich dann wieder ein bisschen Reisen und Wandern werde.

Bis nächste Woche,

Fabian

WWOOFen in Cheviot

So, nun melde ich mich aus dem Bed & Breakfast zurück, das direkt am Kaikoura Coastal Track liegt. Am Sonntag bin ich hier angekommen und mir wurde direkt mein Zimmer gezeigt. Ich habe nicht mehr viel gemacht, da ich erst spät ankam und es am nächsten Morgen direkt nach dem Frühstück los ging. Meine Aufgaben die Woche über waren hauptsächlich Renovierungsarbeiten, wie z.B. die Außenwand streichen oder den Türrahmen lackieren, aber ich habe auch verschiedene Möbel abgeschliffen (damit hatte ich ja schon Erfahrung) und eine kleine Gartenmauer gebaut (siehe Fotos).

WWOOFing_Neuseeland_Haus+Auto WWOOFing_Neuseeland_Gartenweg

WWOOFing Cheviot
WWOOFing Cheviot
WWOOFing-Arbeit
WWOOFing-Arbeit

In meiner freien Zeit habe ich den Pool genossen und bin ein bisschen gewandert. Der Hund der Besitzer wurde zum guten Freund und wir hatten ein paar Hühner, die jeden Morgen frische Frühstückseier garantierten ;).

WWOOFing_Neuseeland_Pool

WWOOFing_Neuseeland_Hund

Auf der WWOOFing Farm
Auf der WWOOFing Farm
Kaikoura_Südinsel_Neuseeland
Kaikoura Wanderung

Ich habe mich außerdem wieder um eine weitere WWOOFing-Stelle gekümmert, da ich ich nur bis Ende der Woche hier bleiben möchte. Ich habe auch schon eine Rückmeldung von einem Campingplatz namens „Little River“, der auf der Banks Peninsula in der Nähe von Christchurch und Akaroa liegt.

Ich melde mich nächste Woche von meiner neuen WWOOFing-Stelle wieder zurück,

bis dann

Fabian

 

Weihnachten und Neujahr in Neuseeland

Am Wochenende vor Weihnachten bin ich wieder zurück nach Nelson gefahren, da ich hier die Feiertage und den Jahreswechsel verbringen wollte.

Die Tage um Weihnachten habe ich hauptsächlich am Strand mit Freunden verbracht, die zur Zeit auch im Hostel sind. Meistens haben wir Fußball gespielt oder sind einfach nur faul in der Sonne gelegen. An Heiligabend hat unser Hostel ein großes BBQ und eine gute Party veranstaltet.

Zwischen Weihnachten und Silvester habe ich mich um eine Matratze und ein Mückennetz für mein Auto gekümmert, da ich vor habe, auf meiner Reise auch im Auto zu schlafen, um mir ab und an die Kosten für ein Hostel zu sparen.

Ebenfalls habe ich mich um einen Platz zum WWOOFen an der Ostküste gekümmert. Ich hatte wieder bei ca. 15 Farmen angefragt und gleich von vieren eine Zusage bekommen.

Autokauf_Neuseeland (2)

Ausrüstung fürs Auto
Ausrüstung fürs Auto

An Silvester war ich tagsüber am Strand und habe ein bisschen Volleyball gespielt. Abends war ich mit Leuten vom Hostel auf der Trafalgar Street (Nelsons Hauptstraße), auf der mehrere Bands gespielt haben und es dann um Mitternacht sogar noch ein kleines Feuerwerk gab (in Neuseeland gibt es aufgrund der sommerlichen Trockenheit und Brandgefahr vor Silvester leider kein privates Feuerwerk zu kaufen).

Am nächsten Morgen um 12 Uhr konnte ich dann meiner Familie und meinen Freunden daheim auch noch ein frohes neues Jahr wünschen 😉

Und nun fahre ich gleich nach Cheviot, wo ich in Linda’s Bed & Breakfast für eine Woche WWOOfen werde.

Ich melde mich die Tage wieder,

bis dann

Fabian

Erstes WWOOFING in Nelson

So nach einigen Tagen melde ich mich zurück – es ist viel passiert. Ich wurde am Montag von meinen WWOOFING-Hosts am Hostel abgeholt. Wir fuhren zu ihrer kürzlich gekauften Farm, auf der es einiges zu tun gab.  Ich habe u.a. mehrere Stühle abgeschliffen, ein bisschen im Garten gearbeitet, eine Hecke geschnitten, den Kompost gewendet, Bäume gestutzt, Feuerholz gestapelt und den Kamin geputzt – jeden Tag ca. 4-5 Stunden Arbeit gegen Unterkunft und Verpflegung.

Da ist die Hecke

Hart am Arbeiten

Meistens habe ich morgens gearbeitet, um mittags ein bisschen Zeit für mich zu haben. Ich habe mich auf Empfehlung von Auszeit Neuseeland in Nelson bei einer Zeitarbeitsfirma registriert, um für die nächste(n) Woche(n) einen bezahlten Job zu finden. Ich möchte gerne am Anfang so viel wie möglich sparen bzw. verdienen, so dass ich zum Ende meines Work and Travels in Neuseeland nur noch rumreisen bzw. WWOOFen kann. Von der Zeitarbeitsfirma  wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, damit man mich etwas kennenlernen konnte. Heute bekam ich schon ein erstes Angebot für einen Job am Hafen, da werde ich nächste Woche ein paar Tage auf einem Schiff arbeiten. Körperlich wohl sehr anstrengend, aber recht gut bezahlt.

Bis dann,

Fabian

Wochenendausflug in den Abel Tasman Nationalpark

Heute hab ich Zeit, um euch von meinem Abel Tasman Abenteuer zu erzählen, welches ich über den Reiseservice meiner Work and Travel Agentur gebucht hatte:

Am Samstagmorgen um 7 Uhr wurde ich von einem Shuttlebus, in dem schon mehrere andere Tourteilnehmer saßen, vor meinem Hostel abgeholt. Dann fuhren wir nach Kaiteriteri, am Eingang zum Abel Tasman Nationalpark.

Da der Shuttlebus etwas zu früh ankam, hatte ich noch Zeit, von einem Aussichtspunkt ein paar Fotos vom Strand in Kaiteriteri zu schießen.

Abel Tasman

Dann stieg ich in ein Wassertaxi, um in die Bark Bay zu kommen. Erst war ich etwas nervös, da ich leicht seekrank werde und das Meer ziemlich unruhig war – aber es hat dann alles gut geklappt. Zuerst machten wir einen kurzen Stopp am grandiosen Split Apple Rock.

Abel Tasman

In der Bark Bay angekommen, wanderte ich mit mehreren anderen Backpackern durch die abwechslungsreiche Natur des Abel Tasman Nationalparks, inklusive vieler goldener Sandstrände und neuseeländischem „Urwald“. Das Wetter war windig, aber sonnig und warm genug, um barfuß die Strände entlang zu laufen.  Nach ca. 4 Stunden (wir haben öfter Stopps eingelegt, um Fotos zu machen oder den Ausblick zu genießen) sind wir dann in Anchorage Bay angekommen. Dort haben wir vom Strand aus dem Aquapackers gewunken, einem Schiff, das zum Hostel umgebaut wurde. Wir wurden dann mit einem kleinen Boot zum Hostelschiff gebracht.  Am Abend haben wir mit Blick auf die wunderschöne Bucht auf dem Schiff gegrillt.

Abel Tasman

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es dann zu Fuß weiter in Richtung Watering Cove. Trotz Müdigkeit war das kein Problem, da der Großteil der Strecke ziemlich flach ist und deshalb auch nicht besonders anstregend war (also die Wanderungen im Abel Tasman kann JEDER bewältigen). In der Watering Cove gab es dann erstmal einen Snack bevor unsere kleine Gruppe alle Sachen  in bereit stehenden Kajaks verstaute. Da es immer 2-er-Kajaks gab, habe ich mir mein Kajak mit einer anderen Backpackerin geteilt. Auf dem Weg zurück nach Marahau sind wir an Felsen vorbeigepaddelt, auf denen sich viele kleine, dicke Robben getummelt haben. In Marahau angekommen haben wir die Kajaks verstaut und sind dann zum Office der Kajakveranstalter zurück gefahren, an dem schon der Shuttlebus nach Nelson auf uns wartete.

Kanu-Trip Abel Tasman

Kanu-Trip Abel Tasman

Als ich dann zurück in meinem Hostel in Nelson war und meine E-Mails öffnete, hatte ich eine Absage aber auch eine Zusage von einer WOOFING-Stelle hier in Nelson. Ich werde hauptsächlich Haus- und Gartenarbeit erledigen (laut Beschreibung). Keine Ahnung was die nächste Woche auf mich zukommt, wie die Leute sind und wie ich wohnen werde. Wichtig für mich ist, dass es erstmal kein Geld kostet bzw. ich kein Geld für die Unterkunft und Essen ausgeben muss.

Ich werde (falls ich WLAN hab) mich die nächste Woche wieder melden, haltet die Ohren steif, bis bald,

euer Fabian

Ankunft in NZ und die ersten Tage in Nelson

Hallo,

am Montag ging es endlich los nach Neuseeland. So lange schon habe ich auf diesen Tag gewartet. Aufgrund des ekelhaften Wetters in Deutschland bin ich jetzt natürlich umso glücklicher, in den nächsten Monaten den neuseeländischen Sommer genießen zu können.

Nach etlichen Stunden im Flugzeug bin ich endlich am Mittwochmittag in Nelson angekommen. Ich war fix und fertig – es war ja eigentlich auch noch mitten in der Nacht in Deutschland. Aber ich wurde vom Auszeit Neuseeland-Team direkt am Flughafen empfangen und habe gleich mein Starter-Pack inklusive Sim-Karte und anderen sehr hilfreichen Informationen bekommen. Ein Shuttlebus hat mich dann zu einem Hostel in Nelson gefahren. Dort konnte ich mich zum ersten Mal seit 2 Tagen ausgestreckt auf eine Matratze legen. Was für ein herrliches Gefühl! Ich war in einem sehr sauberen und ruhigen Hostel untergebracht, das zuvor von Auszeit Neuseeland für mich gebucht wurde. Nachdem ich noch eine Kleinigkeit gegessen und mir von anderen Reisenden im Hostel die ersten Tipps geholt hatte, bin ich ziemlich früh ins Bett gegangen und habe fast 12 Stunden am Stück geschlafen.

Am nächsten Morgen ging es direkt weiter. Das Einführungsseminar bei Benny stand an. Durch die Infomaterialien des Starterpackets, wie auch durch die Hilfe des freundlichen Personals im Hostel habe ich mich ziemlich schnell zurecht gefunden und hatte so auch keine Schwierigkeiten das Study-Nelson Büro zu finden. Dort angekommen sah ich schon mehrere Work-and-Traveler, die darauf warteten, dass es endlich losgeht. In diesem Seminar wurde erstmal Nelson und dessen Umgebung mit allen Sehenswürdigkeiten und Highlights vorgestellt. Kurzerhand beschloss ich erst einmal ein Weilchen hier in der Gegend zu bleiben, da es sich alles super anhörte. Schließlich ging es um verschiedene Modelle beim Work-and-Travel und uns wurden zahlreiche Tipps und Tricks gegeben, die ich sicherlich auf meiner weiteren Reise gut gebrauchen kann.
Nach dem Seminar, das doch ein ganzes Weilchen dauerte, bin ich in die Stadt und habe mir erstmal einen Pie zum Mittagessen gekauft. Da in Nelson die Geschäfte ziemlich zentral beieinander liegen, habe ich mich, auch auf den Rat vom Auszeit-Team hin zur Post begeben, um dort ein Bankkonto zu eröffnen und meine Steuernummer zu beantragen, die ich in Zukunft hoffentlich öfters mal brauchen werde. Dies hat, wieder Dank Benny, Liz und den Mitarbeitern vor Ort, alles super gut und schnell funktioniert, sodass ich danach noch Zeit hatte, um durch die Stadt und zum Centre of New Zealand zu laufen. Geiler Ausblick über Nelson (siehe Foto)! Danach bin ich dann aber zurück ins Hostel, da ich ziemlich müde war und mir der Jetlag doch noch bisschen zu schaffen machte.

Blick vom Centre of Neuseeland
Blick vom Centre of Neuseeland
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Kathedrale in Nelson

Am Freitagmorgen bin ich dann schließlich wieder ins Auszeit-Office, da ich mich über das Thema ‚Autokauf und Autoverkauf‚ informieren wollte und Benny dafür ein extra Meeting angelegt hatte. Es überraschte mich nicht, dass noch andere Work-and-Traveller vom Vortag da waren. Eher im Gegenteil: Ich konnte hier schon meine ersten Kontakte knüpfen und es war ziemlich spannend zu erfahren, was die anderen als Erstes machen wollen und wie deren ihre Reiseroute aussieht. Nach dem Seminar zum Autokauf und -verkauf, aus dem ich sicherlich viel mitgenommen und vielleicht auch manches dazu gelernt habe, habe ich mich mit Liz zusammengesetzt, um eine zweitägige Wander- und Kajaktour im Abel Tasman Nationalpark zu buchen. Danach bin ich wieder zurück ins Hostel, da ich eigentlich gleich ab Montag anfangen möchte zu WWOOFEN. Also habe ich mehrere WWOOFING-Stellen hier in Nelson angeschrieben und hoffe, dass ich übers Wochenende schon gleich eine Antwort oder bestenfalls auch eine Zusage bekomme. Wäre super, wenn das gleich so klappen würde, aber mal abwarten 😉 So nun koche ich mir gleich mein typisches Backpacker- Essen (Spaghetti Bolognese) und erkundige mich grad mal bei den ganzen anderen Leuten hier im Hostel, ob morgen einer von Ihnen evtl. auch in den Nationalpark fährt.

Ihr hört die nächsten Tage wieder von mir,

viele Grüße

Fabian